Häufige Fragen von Patienten zu YNSA
Zusammengestellt von Dr. Friedrich Molsberger

Frage: Welche Ausbildung sollte ein Arzt haben, der YNSA praktiziert?
Antwort: Ein Arzt, der YNSA praktiziert, sollte zunächst über eine fundierte Akupunkturausbildung in chinesischer Akupunktur verfügen. Zusätzlich sollte er eine Ausbildung in Yamamoto New Scalp Acupuncture bei Dr. Toshikatsu Yamamoto, dem Begründer der YNSA absolviert haben. Die Therapeuten, die sie hier auf der Liste finden, erfüllen diese Voraussetzungen und haben zusätzlich ein Examen in Chinesischer Schädelakupunktur und Yamamoto New Scalp Acupuncture bei der Forschungsgruppe Akupunktur unter Leitung von Dr. Friedrich Molsberger abgelegt.

Frage: Für welche Erkrankungen ist YNSA effektiv?
Antwort: YNSA ist besonders geeignet für Schmerzerkrankungen und neurologische Erkrankungen. Auch viele andere Funktionsstörungen können positiv beeinflusst werden.
Eine Auflistung der möglichen Indikationen für YNSA finden sie bei diesem Link.

Frage: Was unterscheidet YNSA von Chinesischer Körperakupunktur?
Antwort: YNSA arbeitet über ein Mikrosystem, ein so genanntes Somatotop. Die Punkteregionen finden sich vor allem am Kopf. Jedem Akupunkturmeridian der Chinesischen Körperakupunktur ist ein sogenannter Y-Punkt an der Schläfe zugeordnet. Die Chinesische Akupunktur arbeitet über Akupunkturpunkte, die sich auf einem Meridiansystem befinden, die über den gesamten Körper ziehen.

Frage: Was unterscheidet Yamamoto New Scalp Acupuncture von Chinesischer Schädelakupunktur?
Antwort: Chinesische Schädelakupunktur orientiert sich ausschließlich an dem neuroanatomischen Funktionsaufbau des Gehirnes. Das Ziel der Chinesischen Schädelakupunktur ist es, die betroffenen Gehirnareale durch eine Akupunktur der darüber liegenden Kopfhaut zu stimulieren.

Frage: Wie sind die YNSA Punkte angeordnet?
Antwort: Sie sind in sogenannten Somatotopen angeordnet. Bitte schauen Sie auch unter YNSA-Theorie.

Frage: Ist YNSA schmerzhaft?
Antwort: Das Abtasten der Punkte geschieht mit einem gut erträglichen Druck auf die in Frage kommenden Punkte. Die positiven Punkte sind erhöht empfindlich. Die Akupunktur ist insgesamt bei richtiger Anwendung deutliche weniger schmerzhaft als z.B. eine Blutentnahme.

Frage: Wie funktioniert die YNSA?
Antwort: YNSA soll die Neuroplastizität des Gehirnes anregen. Das heißt stark vereinfacht, dass das Gehirn zum Umlernen angeregt wird.

Frage: Wie oft sollte mit YNSA behandelt werden?
Antwort: Das hängt von der Erkrankung und den Umständen ab. Eine Behandlung kann täglich, 2x in der Woche oder regelmäßig z.B. einmal im Monat stattfinden.

Frage: Wie schnell verändern sich Schmerzen nach YNSA-Akupunktur?
Antwort: Der Schmerz z.B. eines Tennisarmers kann wenige Sekunden nach Setzen der Nadel spürbar nachlassen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Nadel richtig platziert wurde. Der erfahrene YNSA Arzt fragt die Patienten während der Behandlung nach Veränderungen ihr Schmerzwahrnehmung.

Frage: Wie lange hält der Effekt an?
Antwort: Einige Stunden bis Tage – bei häufigerer Nadelung kann der Schmerz bei erfolgreicher Therapie gänzlich verschwinden.

Frage: Können YNSA-Punkte auch ohne Nadeln stimuliert werden?
Antwort: Ja, z.B. mit einem Laser. Diese Methode wird gern bei Kindern eingesetzt.